Abschnittsübersicht

    • Das Gewerbehaus K118 in Winterthur ist ein bestehendes Lagergebäude, das durch eine Aufstockung mit überwiegend wiederverwendeten Materialien erweitert wurde. Zum Einsatz kamen unter anderem wiederverwendete Stahlträger, Granitplatten und Aluminiumfenster. Ergänzt durch natürliche Materialien wie Holz, Stroh und Lehm konnte der ökologische Fussabdruck der Konstruktion um 60 Prozent reduziert werden.


    • Ort Status Typologie Projektart
      Winterthur CH realisiert Gewerbe Sanierung + Aufstockung

    • Photos: baubüro in situ ag

    • Plans: baubüro in situ ag


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      Projekt

      Aufstockung eines Lagergebäudes in Winterthur unter ausschliesslicher Verwendung von wiederverwendeten Bauteilen.

       
       

      Adresse

      Lagerplatz 24, 8400 Winterthur

       
       

      Bauherrschaft

      Privat

       

       

      Architektur

      baubüro in situ
      Zürich CH
      www.insitu.ch

       

       

      Fachplaner

      Bauingenieur:
      Oberli Ingenieurbau AG
      Winterthur CH

      Holzbauingenieur:
      Josef Kolb AG
      Winterthur CH

      HLK-Planung: 
      Russo Haustechnik-Planung GmbH
      Winterthur CH

      Holzbau:
      Zehnder Holz und Bau
      Winterthur-Hegi CH

      Stahlbau:
      Wetter AG
      Stetten CH

       
       

      Jahr der Aufstockung

      2021

       

       

      Bauweise

      Stahlkonstruktion mit wiederverwendeten Bauteilen

       

       

      Gebäudeart

      Gewerbe mit 12 Ateliers

       
       

      Geschossfläche (SIA)

      1'534 m2

       
       

      Volumen (SIA)

      5'809 m3

       
             

    • Das Gewerbehaus K118 in Winterthur ist ein wegweisendes Beispiel für zirkuläres Bauen. Ein bestehendes Lagergebäude wurde durch eine dreigeschossige Aufstockung erweitert, ausschliesslich mit wiederverwendeten Materialien aus Rückbauten. Zum Einsatz kamen unter anderem gebrauchte Stahlträger, Aluminiumfenster und Granitplatten. Ergänzt durch natürliche Baustoffe wie Holz, Stroh und Lehm sorgt das Gebäude für ein gesundes Raumklima und reduziert den Fussabdruck um 60 Prozent im Vergleich zu konventionellen Neubauten.

      Die auffällige orange-rote Fassade aus wiederverwendetem Trapezblech bildet einen markanten Kontrast zur bestehenden ockerfarbenen Ziegelfassade und setzt einen starken Akzent im sich wandelnden Industriequartier. Zwölf Ateliers und Werkstätten verteilen sich auf sechs Geschossen und sind um Gemeinschaftsküchen und geteilte Aufenthaltsräume organisiert, ein Raumkonzept, das Austausch und Kreativität fördert.

      Als Leuchtturmprojekt für nachhaltiges Bauen zeigt K118 exemplarisch, wie zirkuläre Planung CO₂-Emissionen und Materialverbrauch reduziert. Dafür wurde das Projekt unter anderem mit dem Prix Acier 2021 und dem Holcim Award for Sustainable Construction ausgezeichnet.

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